Landesliga (27.02.16)

Im Vorfeld mit Punkt zufrieden gewesen

Beim Koppelheimspieltag waren der Tabellendritte, TSV In-Unsernherrn, und der Vierte, TV Dillingen, zu Gast in der Reutberger Strasse. Im Vorschaubericht hegte man die Hoffnung mit mindestens einen Punkt aus diesen Partien gehen zu können.
Bereits im ersten Samstagsspiel war dieser Punkt eingefahren. Trotzdem war nach dem Spiel gegen Dillingen eine kleine Enttäuschung nicht zu übersehen. Die SpVgg hatte in dieser Partie Möglichkeiten um am Ende sogar als Sieger da zu stehen. Die größte Möglichkeit ergab sich in der letzten Partie dieser Auseinandersetzung. Mit 2:1 Sätzen und 10:8 führte das Einserdoppel der SpVgg und hatte die Verdoppelung der Punkteausbeute vor dem Auge. Das fehlende Quäntchen Glück aber auch fehlende Cleverness verhinderten den Gewinn des Doppels und somit auch den Gesamtsieg. Doch nicht nur im Schlussdoppel ergaben sich Möglichkeiten, auch in den Einzeln lagen Chancen auf dem Schläger.
Der Matcheinstieg verlief positiv für die SpVgg, wo die SpVgg mit einer 2:1 Bilanz die Nase vorne hatte. Höser/Deng und Hoffmann/Sarayouth waren dafür verantwortlich. Ein Übergewicht hatten die Gäste im Vergleich der Spitzenpaarkreuze, wo sie der SpVgg keinen Teilerfolg überließen. Die 3:1 Bilanzen in den Paarkreuzen Zwei und Drei sorgten dafür, dass die SpVgg auf Augenhöhe des Tabellenvierten agierte. Nick Deng und Sarayouth Schwindt je 2x und Christian Hoffmann, sowie Josef Stauber waren dafür verantwortlich.
Stärker als die Dillinger hat die SpVgg die Ingolstädter eingeschätzt. Die Chancen auf etwas zählbares sah die SpVgg nur in geringem Maße. Der Matcheinstieg, der für die SpVgg mit 1:2 negativ verlief, schien schon die erste Bestätigung dafür zu sein. Auch als Paul Höser mit einem Sieg im ersten Einzel den Rückstand wettmachte traute man sich auf SpVgg Seite nicht, auf ein Match auf Augenhöhe zu hoffen. Im weiteren Verlauf keimte diese Hoffnung aber immer weiter auf, denn auch die nächsten vier Einzeln gestaltete die SpVgg ausgeglichen, weil in dieser Phase Christian Hoffmann und Josef Stauber als Sieger die Boxen verließ. Die Chance einen weiteren Sieg bei zu steuern wurde leider nicht genutzt, der wohl in der Nachbetrachtung des Spiels zur Punkteteilung hätte beitragen können. Damit konnten die Gäste in den beiden nächsten Einzel ihren Vorsprung auf drei Teilpunkte ausbauen. Dieser Rückstand konnte durch Hoffmann, Stauber und Sarayouth Schwindt verringert werden, die SpVgg aber nicht vom Zugzwang entband das Schlußdoppel gewinnen zu müssen. Hier zeigte sich das Gästedoppel eine Spur spielerisch und auch taktisch überlegener, so dass nach 1:3 Sätzen die SpVgg nach knapp 4 1/2 Stunden leer ausging.
Einen kleinen erfreulichen Aspekt hatte aber der Punktgewinn aus dem ersten Spiel, die SpVgg nimmt vorerst mal einen Nichtabstiegsplatz ein.
Die nächsten Wochen kann die SpVgg nur zusehen wie sich die Mitstreiter um den Ligenerhalt schlagen, erst am 09.04. greift sie wieder ins Geschehen ein.
Das Team dem eine Platzierung im vorderen Tabellendrittel zugetraut wurde, war SpVgg 4. Doch bereits das „Lokalderby“ sollte ein Indiz sein, dass das Team auf dem Papier zu den Teams des vorderen Tabellendrittel zu zählen ist, aber den Großteil der Spiele nicht nach der Papierform bestreiten wird. Entsprechend hatte Käpt`n Daniel Fuchsberger alle Hände voll zu tun die Spiele mit voller Besetzung zu bestreiten. Dass dadurch nur sechs Punkte auf der Habenseite stehen ist daher nicht verwunderlich. Ein Vorrundenabschluß auf dem Relegationsplatz ist noch das Bestmöglichste das zu erreichen war.
Im „Lokalderby“ die Nase vorne legte das Team SpVgg 5 um Käpt`n Sven Kieninger schon mal einen Auftakt nach Mass hin. Ein Zweier im zweiten Spiel gab dem Team schon mal ein beruhigendes Polster, das zwei Spiele später noch komfortabler werden sollte. Eine Durststrecke von vier punktlosen Spielen nahm etwas Luft aus dem Polster, ehe ein Punkt im letzten Vorrundenspiel den Abstand zu den Abstiegsplätzen zwar nicht vergrößerte, aber immerhin diese auf Distanz hielt. Mit sieben Punkten wird das Rückrundenrennen um Klassenverbleib noch eine spannende Angelegenheit.