Oberliga (13.03.16)

Dem Spitzenreiter ersten Fleck verpasst

Mit dem Ziel dem Spitzenreiter zumindest Paroli zu bieten, fuhr die SpVgg nach Rosenheim. Die 1:9 Niederlage aus der Vorrunde nagte doch etwas am Selbstwertgefühl.
Die Gastgeber starteten, als wollten sie das Ergebnis aus der Vorrunde wiederholen. Nach den drei Auftaktdoppeln und dem ersten Einzel lagen sie mit 3:1 vorne. In dieser Phase hielten Dudek/Weber die SpVgg Fahne oben. Von dieser Führung zeigte sich aber die SpVgg nicht geschockt und zog durch Michael Dudek und Rafael Di Florio gleich. Doch damit war es vorerst im Überkreuzvergleich vorbei. In Folge hatte die SpVgg dreimal das Nachsehen.
Der Auftakt des zweiten Durchgangs zeigte einmal mehr, dass die SpVgg mit Michael Dudek für dieses Saison einen dicken Fisch an Land zog. Im Duell 1 gg. 1 stellte er unter Beweis, dass er in der Liga mit zum Besten gehört. Zwischenstand 4:6. Den drei Punkteabstand stellte die Rosenheimer DJK wieder her, weil es der SpVgg in den nächsten drei Einzel nur einmal gelang einen Zähler auf der Habenseite zu buchen. Käpt´n Matthias Ziermeier entschied das Duell 3 gg. 3 für sich.

Im Dreierduell das bessere Stehvermögen
M.Ziermeier (Foto St. Hartmann)

Setzte sich im zweiten Durchgang
nach 5 Sätzen durch. M.Schaller (Foto St. Hartmann)

War bei den Gastgebern nun eine gewisse Selbstzufriedenheit zu sehen? Nachdem die SpVgg im ersten Durchgang im hinteren Paarkreuz leer ausging, schien es aus Rosenheimsicht nur noch eine Formsache zu sein den Sieg einzutüten. Hatte die SpVgg bis dahin in den Fünfsatzspielen eine 4:2 Bilanz erzielt, setzten Michael Schaller und Nachwuchshoffnung Nick Deng (Jg 2001) noch weitere zwei Fünfsatzsiege drauf. Schaller gelang dies gegen den wohl besten Spieler auf dieser Position und Deng zeigte nach 0:2 Satzrückstand welche Nervenstärke der bald Fünfzehnjährige hat und damit die SpVgg weiter im Spiel hielt.
Im Laufe der Saison wuchsen sie zu einem der besten Doppel der Liga zusammen. Diesen Beweis erbrachten Dudek/Weber erneut und war mit 3:0 sehr beeindruckend. Auf der weißen Weste des Spitzenreiters war der erste Fleck erkennbar.

Die Detailergebnisse zum Nachlesen