Regionalliga im Doppelpack #1

Mit zwei Teams aus Sachsen

Bereits der 3.Sieg für den Aufsteiger

hatte es das Regionalligateam „Raccoon Rackets“ am vergangenen Wochenende zu tun. In der Samstagspartie kam der TTC Holzhausen/Leipzig  in die Reutberger Straße, so dass es nicht nur in der Allianz Arena zum Städtevergleich München vs. Leipzig kam. Beides waren „Spitzenspiele“ in ihren Ligen, wobei in der Reutberger Straße es mehr um die Vorherrschaft um die Plätze über den Strich zu den Abstiegsrängen ging.  Dies bedeutete, dass der Sieger aus dem  Duell in der Reutberger Straße vorerst mal die besseren Karten im Rennen um Platz Acht sein Eigen nennen konnte. Der überraschende Sieg der „Raccoon Rackets“ gegen den SB Versbach vor Wochenfrist half, dass der Gastgeber mit einer breiten Brust dieses „Spitzenspiel“ angehen konnte.

Zum 4.Mal positive Doppelbilanz

In so einer Begegnung mit einer positiven Doppelbilanz zu starten, bedeutet dabei  einen psychologischen Vorteil.  Davon machte die SpVgg auch gleich regen Gebrauch. In beiden Überkreuzvergleichen, hier treffen die Spitzendoppel beider Teams auf die jeweiligen Zweierdoppel, verliesen die „Raccoon Rackets“, in Person von  Dudek M/Weber und Dudek P/Prce als Sieger die Box. Gibt es gar eine lupenreine Doppelbilanz? Das Thalkirchner Dreierdoppel war, bis dato in dieser Saison, noch ungeschlagen. Das Gästedoppel zeigte sich als das Bessere und bezwang Ziermeier/Cavatoni.

Es war vorerst nur eine kurze Gegenwehr der Gäste, denn Michael Dudek und Daniel Weber zeigten sich beim Einzelauftakt gut gewappnet und bauten den Vorsprung weiter aus. Dieses Polster war enorm wichtig, weil sich die Gäste mit zwei Siegen in der „Mitte“ wieder zurück meldeten. Übernehmen zum Ende des Überkreuzdurchgangs die Gäste nun das Heft in die Hand oder gelingt es der SpVgg ihrerseits die Gäste weiter auf Distanz zu halten? Marko Prce, in dieser Saison zum ersten Mal im Einsatz, sorgte schon mal dafür, dass die SpVgg mit einem Vorsprung in den zweiten Durchgang gehen kann. Das zweite Einzel in diesem Matchteil sah erstmal einen Vorteil bei den Gästen, deren 2:0 Satzführung ließ eher an einen Teilerfolg ihrerseits vermuten. Doch Christian Cavatoni konnte sich mit seiner Spielweise, ein Mixed aus Störspiel mit Langnoppen, gepaart mit brachialen Vorhandkrachern, immer besser in Szene setzen, wo dann am Ende ein 3:2 Satzerfolg zu Gunsten der SpVgg in das Spielprotokoll eingetragen wurde.

Der Match winner

Der Matchwinner spielte „hinten“

Wie es sich zum Einstieg in den zweiten Durchgang zeigte, wiederum ein enorm wichtiges Polster. Dass die Gäste verstehen TT zu spielen, zeigte deren Spitzenduo. Sie drehten den Spieß um und verzeichneten ihrerseits zwei Teilerfolge und brachten ihr Team wieder bis auf einen Spielpunkt heran. Ebenfalls Seitenverkehrt zeigten ´sich die Partien in der „Mitte“. Hier waren es aber Patrick Dudek und Käpt`n Matthias Ziermeier die den Spieß umdrehten. Deren Siege brachten die Spielgewinne sieben und acht, so dass ein Punkt für die SpVgg schon mal gesichert war. Aus dem schon sicheren Punktgewinn sogar noch einen Zweier zu machen, dazu hatten die „Raccoons“ in den noch drei ausstehenden Spielen ausreichend Gelegenheit. Im vorletzten Einzel wehrten sich nochmal die Gäste, Christian Cavatoni ließ aber dann bei seinem zweiten Tagessieg nichts mehr anbrennen und wurde an diesem Tag zum Matchwinner.

Hatten allen Grund zur Freude, nach ihrem dritten Streich in der Liga. Die „Raccoon Rackets“.

Zu Saisonbeginn gab es keinen Experten, der der SpVgg nach vier Spielen ein 6:2 Punktekonto zu getraut hätte. Für die SpVgg ein Punktestand, der sie für das angestrebte Ziel, Platz 8, beruhigt an die nächsten Aufgaben ran gehen lässt, der ärgste Konkurrent ist vorerst mal auf Abstand. Nachdem die „Raccoon Rackets“ diesen wichtigen Sieg etwas feierten, freuten sie sich auf das Aufeinandertreffen mit dem Spitzenreiter. Da in der Nacht noch eine Stunde gut geschrieben wurde, konnte die SpVgg ausgeschlafen den SV SR Hohenstein/Ernstthal zur Sonntagsmatinee, Beginn 11 Uhr, empfangen.