SpVgg 1 – Unser Aushängeschild

1.1 Daniel Weber (MF, Footloose Raccoon) QTTR v. 11.05.: 2121, 1.2 Christian Cavatoni (Boom Raccoon) QTTR v. 11.05.: 2111, 1.3 Michael Dudek (Lab Raccoon) QTTR v. 11.05.: 2087, 1.4 Patrick Dudek (Surfer Raccoon) QTTR v. 11.05.: 2034

Gründung: 1981
Größter Erfolg: Regionalliga-Aufstieg 2014 u. 2017, Oberligameister 16/17.
Spielklasse 23/24: Oberliga

Wohl kaum einer hätte sich 1981 gedacht, dass man 2021 mit „der Ersten“ in die 41. Saison geht. Was damals in der 3.KL begann wurde geprägt von Saisonen auf Kreisebene, gefolgt von Spielzeiten auf Ebene des Bezirks Oberbayern. Ein Jahrzehnt nach dem Punktspielstart ein weiterer Schritt. Thalkirchens „Erste“ etablierte sich im Ligenbetrieb auf der Ebene des Verbandes.

Siebzehn Jahre war die „Erste“ aus dem Spielbetrieb auf Verbandsebene (LL u. BayLi) nicht weg zu denken, ehe ein erneuter Schritt in die nächsthöhere Ebene gelang. Mit der Bayernligameisterschaft 07/08 u. dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga (vierthöchste Liga) begab sich nun die SpVgg unter die Fittiche des DTTB. Zwei Spielzeiten war die Oberliga die sportliche Heimat, personelle Probleme gaben der Ausschlag sich wieder in die Bayernliga zurück zu ziehen.

Vier Saisonen (10/11 – 12/13) war die Bayernliga wieder sportliche Heimat. Die Saison 12/13 war dann wieder von Erfolg gekrönt. Als Meister stieg die „Erste“ wieder in die Oberliga auf, wo am Ende der Saison 13/14  Platz Vier heraussprang. Diese Platzierung sollte das Sprungbrett sein, Punktspiele auch außerhalb der weißblauen Grenzen zu bestreiten.

Begünstigt durch die Einführung einer 3.Bundesliga gab es die Chance 14/15 in der Regionalliga Süd sich auch gg. Teams aus Sachsen u. Thüringen zu messen. Es blieb bei einem einjährigen Gastspiel, so dass die Oberliga (mtlw 5. höchste Liga) wieder zum sportlichen Tummelfeld wurde. Beendet wurde die Saison 15/16 auf Platz drei.

Für die Saison 16/17 konnte sich dann das Team mit spielstarken Spielern (Regional- u. Oberligaerfahrung) verstärken. Das Team wurde von der Szene zu den Teams gezählt, die um die Meisterschaft spielen. Die Meisterschaftsfrage wurde am letzten Spieltag entschieden und der Oberligameister 16/17 hieß am Ende -SpVgg Thalkirchen-! Mit dieser Meisterschaft verbunden war der Aufstieg in die Regionalliga. Die SpVgg Thalkirchen kreuzte damit erneut die Klingen mit Teams außerhalb der weißblauen Grenzen.

Der SpVgg wurden in der Szene nicht allzu viele Chancen gegeben, die Saison 17/18 in der Regionalliga zu überstehen. Doch was das Team in dieser Saison auszeichnete, war ihr Teamspirit. Man gab sich den Kampfnamen „Raccoon Rackets“ und unter dieser Marke wurde die Szene mit Ergebnissen überrascht, die teilweise schon sensationell waren. Am Ende der Saison 17/18 stand dann Platz sechs und ein ausgeglichenes Punktekonto zu Buche. Eine weitere Regionalligasaison war gesichert. Die nächste Saison dann sogar mit positiven Punktekonto, 18/19 21:5 (Platz 4). Was seit Gründung der BRD noch nie passierte, geschah in der Saison 19/20. Covid 19 hieß das Schreckgespenst, das den Sport so einschränkte, dass im März ein Abbruch der Saison alternativlos war. 20/21 war man optimistisch, dass Sport, speziell Indoorsport wieder möglich ist, leider bekam der Optimismus einen herben Dämpfer. Im Oktober schon wurde die Saison erneut abgebrochen und letztendlich als ungültig erklärt.

Für 21/22 war man durchaus optimistischer so dass ein erneuter Anlauf gestartet wurde. Mittlerweile wurden aber die Weichen gestellt, dass alle Männerligen (bis auf TTBL) auf DTTB Ebene die Mannschaftsstärke reduziert wird. So spielen nun alle Teams, von BuLi 2 bis OL mit 4er Teams nach dem Bundessystem.

Die Pandemie war überstanden und die Saison konnte ohne irgendeinen pandemischen Einfluss über die Ziellinie gebracht werden. Sportlich stand das SpVgg Team vor einer großen Herausforderung. Warf man, wie so üblich vor einer Saison, einen Blick auf die Zusammensetzungen der Teams, war festzustellen, die Liga war so stark wie noch nie, seit dem die SpVgg dieser Liga angehörte. So konnte das Ziel nur lauten, alle Kraft auf den Klassenerhalt.

Es bestätigte sich im Vorrundenverlauf die Einschätzung, in der Halbzeittabelle fand sich das SpVgg Team auf dem vorletzten Platz. Dennoch war man für die Rückrunde optimistisch, denn a) war das SpVgg Team punktgleich mit dem Vorletzten, b) war bis Platz Fünf nur 1 Punkt Abstand.

Irgendwie wollte es aber im Rückrundenverlauf nicht so laufen, wie erhofft. Dazu kam, dass die „Raccoon Rackets“ nicht alle Spiele in der Stammformation bestreiten konnte. Der Anschluss an die nächstvorderen Plätze konnte nicht gehalten werden, so dass am Ende die gleiche Platzierung zustande kam, wie zum Abschluss der ersten Saisonhälfte, erneut punktgleich mit dem Tabellenachten. Dieser verzichtete auf die Relegation, das aber dem SpVgg Team nichts nützte. Die Regularien geben vor, dass Relegationsteilnehmer nicht ersetzt werde. Der Abstieg in die Oberliga war nun Fakt.

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