SpVgg 1 – Unser Aushängeschild

1.1 Michael Dudek (Lab Raccoon) QTTR v. 11.05.: 2139  1.2 Christian Cavatoni (Boom Raccoon) QTTR v. 11.05.: 2099 1.3 Daniel Weber (MF, Footloose Raccoon) QTTR v. 11.05.: 2088  1.4 Patrick Dudek (Surfer Raccoon) QTTR v. 11.05.: 2079

Gründung: 1981
Größter Erfolg: Regionalliga-Aufstieg 2014, Oberligameister 16/17.
Spielklasse: Regionalliga

Wohl kaum einer hätte sich 1981 gedacht, dass man 2021 mit „der Ersten“ in die 41. Saison geht. Was damals in der 3.KL begann wurde geprägt von Saisonen auf Kreisebene, gefolgt von Spielzeiten auf Ebene des Bezirks Oberbayern. Ein Jahrzehnt nach dem Punktspielstart ein weiterer Schritt. Thalkirchens „Erste“ etablierte sich im Ligenbetrieb auf der Ebene des Verbandes.

Siebzehn Jahre war die „Erste“ aus dem Spielbetrieb auf Verbandsebene (LL u. BayLi) nicht weg zu denken, ehe ein erneuter Schritt in die nächsthöhere Ebene gelang. Mit der Bayernligameisterschaft 07/08 u. dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga (vierthöchste Liga) begab sich nun die SpVgg unter die Fittiche des DTTB. Zwei Spielzeiten war die Oberliga die sportliche Heimat, personelle Probleme gaben der Ausschlag sich wieder in die Bayernliga zurück zu ziehen.

Vier Saisonen (10/11 – 12/13) war die Bayernliga wieder sportliche Heimat. Die Saison 12/13 war dann wieder von Erfolg gekrönt. Als Meister stieg die „Erste“ wieder in die Oberliga auf, wo am Ende der Saison 13/14  Platz Vier heraussprang. Diese Platzierung sollte das Sprungbrett sein, Punktspiele auch außerhalb der weißblauen Grenzen zu bestreiten.

Begünstigt durch die Einführung einer 3.Bundesliga gab es die Chance 14/15 in der Regionalliga Süd sich auch gg. Teams aus Sachsen u. Thüringen zu messen. Es blieb bei einem einjährigen Gastspiel, so dass die Oberliga (mtlw 5. höchste Liga) wieder zum sportlichen Tummelfeld wurde. Beendet wurde die Saison 15/16 auf Platz drei.

Für die Saison 16/17 konnte sich dann das Team mit spielstarken Spielern (Regional- u. Oberligaerfahrung) verstärken. Das Team wurde von der Szene zu den Teams gezählt, die um die Meisterschaft spielen. Die Meisterschaftsfrage wurde am letzten Spieltag entschieden und der Oberligameister 16/17 hieß am Ende -SpVgg Thalkirchen-! Mit dieser Meisterschaft verbunden war der Aufstieg in die Regionalliga. Die SpVgg Thalkirchen kreuzte damit erneut die Klingen mit Teams außerhalb der weißblauen Grenzen.

Der SpVgg wurden in der Szene nicht allzu viele Chancen gegeben, die Saison 17/18 in der Regionalliga zu überstehen. Doch was das Team in dieser Saison auszeichnete, war ihr Teamspirit. Man gab sich den Kampfnamen „Raccoon Rackets“ und unter dieser Marke wurde die Szene mit Ergebnissen überrascht, die teilweise schon sensationell waren. Am Ende der Saison 17/18 stand dann Platz sechs und ein ausgeglichenes Punktekonto zu Buche. Eine weitere Regionalligasaison war gesichert. Die nächste Saison dann sogar mit positiven Punktekonto, 18/19 21:5 (Platz 4). Was seit Gründung der BRD noch nie passierte, geschah in der Saison 19/20. Covid 19 hieß das Schreckgespenst, das den Sport so einschränkte, dass im März ein Abbruch der Saison alternativlos war. 20/21 war man optimistisch, dass Sport, speziell Indoorsport wieder möglich ist, leider bekam der Optimismus einen herben Dämpfer. Im Oktober schon wurde die Saison erneut abgebrochen und letztendlich als ungültig erklärt.

Für 21/22 ist man durchaus optimistischer so dass ein erneuter Anlauf gestartet wurde. Mittlerweile wurden aber die Weichen gestellt, dass alle Männerligen (bis auf TTBL) auf DTTB Ebene die Mannschaftsstärke reduziert wird. So spielen nun alle Teams, von BuLi 2 bis OL mit 4er Teams nach dem Bundessystem.

Nicht nur Corona nahm erneut Einfluss, auch wenn am Ende die Runde zu Ende gespielt wurde, auch ein neues Spielsystem bzw. Mannschaftssollstärke beeinflusste diese Meisterschaftsrunde. Erstmal wurde nun auch in der Regionalliga (auch Oberliga) mit 4er Teams agiert.

Mit dieser Umstellung hatten die „Raccoon Rackets“ erstmal ihre Probleme. Bis zum Abbruch im November 21 standen nur zwei magere Pünktchen auf der Habenseite und bedeuteten zu diesem Zeitpunkt den letzten Tabellenplatz.

Bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Januar 22 zeigten die „Raccoons“ aber ein völlig anderes Gesicht. Obwohl die Protagonisten noch dieselben waren, wurde eine Serie hingelegt, die die Szene zum Erstaunen brachte.

Kurz, am Ende der Saison hatten die „Raccoons“ 16 Punkte gut gemacht und mit 18:18 Punkten wurden sie mit Platz acht belohnt. Es zeigte sich einmal mehr, welch guter (Team) Geist in der Truppe steckt.