Nicht so, wie es aussieht

Zwei Sichtweisen

Unterschiedliche Sichtweisen auf das Endergebnis hatten wohl die Betrachter nach dem Spiel der Regionalliga Süd, zwischen der SpVgg Thalkirchen  und dem TSV Windsbach. Die Thalkirchner (Schlußlicht) unterlagen den Windsbachern (Tabellenführer) mit 2:8. Die erwartet klare Angelegenheit dachte sich wohl jeder interessierte Außenstehende.

Der Interessierte vor Ort kam aber zu einem anderen Fazit. Sah man den Spielstand (1:1) nach den Eingangsdoppeln noch als durchaus erwartbar an, hatten es die acht Einzelpartien in sich. Fünfzig Prozent dieser Partien gingen über die volle Distanz.

Bestätigte seine aufsteigende Form. M.Dudek war an den beiden Spielgewinnen beteiligt.

Der Wille, dem Spitzenreiter das Leben so schwer wie möglich zu machen, war bei den „Raccoon Rackets“ erkennbar. Dass es nach den Partien der Spitzenspieler (die 1er spielten gg. die 2er) weiterhin ausgeglichen stand, war schon ein erstes Zeichen. Die nun folgenden Einzeln, die Durchgang Eins abschlossen, waren an Dramatik nicht zu überbieten. Beide wurden erst im Entscheidungssatz zu Gunsten des Tabellenführers entschieden, wobei auch der neutrale Betrachter vor Ort erkannte, dass ein erneuter Gleichstand durchaus als real zu sehen war. Leider blieben im Spiel Nr. 5 zwei Matchbälle ungenutzt. Statt 3:3 nun 2:4. Man hörte den Stein plumpsen, der den Windsbachern vom Herzen fiel.

Es fiel dem Spitzenreiter nun sichtlich leichter, die Einzel des Durchgangs Zwei auf sich zukommen zu lassen. Die Spitzenpartie (1 vs. 1) ging ein weiteres Mal über die volle Distanz, die dann der Gästeeinser in einem sehenswertem Spiel im Entscheidungssatz mit 11:8 für sich entschied. Da auch das zweite Einzel in dieser Phase ebenfalls an die Gäste ging, war der Sieg für die Gäste save.

Knappe Spielausgänge, darunter erneut ein Fünfsatzmatch, bekamen die Zuschauer auch in den folgenden „unwichtigen“ Partien zu sehen. Es war am Ende der berühmte rote Faden, der sich nahezu durch die gesamte Partie zog, alle knappen Spiele fielen auf Spitzenreiters Seite.

Matchdetails

Trotz aller verständlichen Enttäuschung konnten die „Raccoon Rackets“ für sich in Anspruch nehmen, dem Spitzenreiter eine Partie fast auf Augenhöhe geboten zu haben. Die gezeigte Leistung sollte nun auch genügend Rückenstärkung geben, für die nächsten Partien. Da hat es das SpVgg Team mit Gegnern zu tun, die in Reichweite der „Raccoon Rackets“ sein werden.

Mit einem dieser Teams hat es die SpVgg bereits im nächsten Heimspiel zu tun, wenn der TV Etwashausen am Sonntag, 14.11. in die Reutberger Straße kommt. „Anstoß“ ist um 13:15 Uhr