Auf heißen Kohlen

Drin bleiben oder absteigen?

Hellseherische Fähigkeiten? Die Freude über den Nichtabstieg war letztendlich angebracht.

Diese Frage stellte sich dem Herrenteam SpVgg 5, nach dem Spiel (Bezirksliga Mitte) gegen ESV Freimann 2. Nach dem 9:2 Sieg gegen die Freimanner Eisenbahner wähnte sich das SpVgg Team auf dem ersten Blick gesichert. Mit dem Rivalen um den Nichtabstiegsplatz, ESV München Ost, bestand am Ende eine Punktgleichheit, sowie eine gleichlautende Spieldifferenz von -18. Durch mehr gewonnene Teilpartien hätte es nach alter Regel gereicht. Nach genauerer Durchsicht der Wettspielordnung stieß man auf den neuen Passus, dass bei Differenzgleichheit das Satzverhältnis entscheidet. Somit war das SpVgg Team hinter den „Ostlern“ platziert, deren Satzverhältnis hatte eine geringere Differenz (-52 : -36).

Da nun ein weiterer Konkurrent um den Klassenerhalt noch ein Spiel ausstehend hatte, hieß es nun gut eine Woche „auf heißen Kohlen“ zu sitzen, bis es endgültige Gewissheit gab. Gewinnt der Rivale, FC Bayern 5, diese Partie, heißt der zweite Absteiger SpVgg Thalkirchen 5. Um es kurz zu machen, diese Konstellation trat nicht ein. Die Bayern mussten sich dem Tabellenzweiten TSV Maccabi geschlagen geben.

Die voreilige Freude nach dem Sieg gegen Freimann war doch nicht grundlos. Der TSV Maccabi wiederum gilt nun als Konkurrent für das SpVgg 4 Herrenteam (2. in der Bezirksliga West) in der Relegation um einen Platz in der Bezirksoberliga.