Von Wölfen gebissen

Raccoons unterliegen Gräfelfinger Wölfen

Es ging um die Vorherrschaft in der „freien TT-Wildbahn“, als sich am Sonntag die SpVgg (Raccoon Rackets) und der TSV Gräfelfing (Wölfe) im Raccoonbau (Reutberger Straße) trafen. Für die Zuschauer war es bei der Aufstellung, zur Begrüßung beider Teams, ein ungewohntes Bild, als sich nur jeweils vier Spieler in die Boxen stellten. Ab dieser Saison wird in Ligen auf DTTB Ebene nur noch in 4er Teams aufgeschlagen. 

Der Ablauf eines Spiels bleibt aber an sich von der Reihenfolge unverändert. Jede Partie wird mit den Doppelvergleichen  begonnen. Hier gab es schon einen Vorgeschmack, wie sich dieser tierische Vergleich entwickeln könnte.

Über die volle Distanz ging die Auseinandersetzung zwischen den jeweiligen „Einserdoppel“. Am Ende hatte das SpVgg Duo M.Dudek/Weber die Nase knapp vorne. Einen wesentlich kürzeren Verlauf vernahm das Duell der an Position Zwei aufgestellten Doppel. Hier machten die Wölfe kurzen Prozess, in deren glatten Dreisatzerfolg war das Raccoon Duo letztendlich ohne Chance.

Das Gräfelfinger Wolfsrudel schien nun gänzlich die Oberhand über die Raccoons zu bekommen, als sie in den Überkreuzpartien mit drei Siegen in Folge den Raccoons die ersten Bisswunden verabreichten. Es schien sich eine weitere Bisswunde anzubahnen, als der Wölfedreier mit 2:0 Sätzen in Führung ging, zumal die SpVgg auf der Position Vier mit einem „Aushilfsraccoon“ in dieses Match ging. „Elvis Raccoon“ Ferry Kapic drehte aber den Spieß um und setzte sich am Ende mit 3:2 Sätzen durch. 

Erholen sich die Raccoons von den Bisswunden?

Nach einer fünfminütigen Lüftungspause stiegen die Akteure der Spitzenpaarkreuze beider Teams zu ihren direkten Vergleichen in den Ring. Die Anzeichen auf Erholung flammten auf, als „Lab Raccoon“ Michael Dudek und „Footloose Raccoon“ Daniel Weber ihrerseits zurückbissen. Die Wolfsakteure konnten sich in keiner Phase dieser Duelle aus den Klauen der Raccoons befreien. Mit jeweils 3:0 Sätzen stellten diese das Zwischenergebnis auf 4:4.

Teilen sich am Ende die Raccoons und die Wölfe ihre Beute?

Dafür war ein Einzelsieg in beiden Schlussauseinandersetzungen für die Raccoons erforderlich. In der Partie 3 vs. 3 war Satz 1 hart umkämpft. „Boom Raccoon“ Christian Cavatoni befreite sich vorerst aus der Umklammerung und hatte aus seiner Unterlegenheit zum Ende hin ein kleine Überlegenheit erkämpft. Der Kräfteaufwand zeigte sich letztendlich als zu hoch, am Ende hatte der Gräfelfinger Wolf doch wieder die Oberhand. Ein kurzes Aufflammern in Satz Drei reichte aber nicht mehr, um sich der Überlegenheit des Wolfes zu wehren. Diese zeigte sich auch im vierten Teilduell, dass den Wölfen einen Vorteil brachte. Es blieb nur noch die Hoffnung, dass „Elvis Raccoon“ Ferry Kapic erneut über sich hinauswächst. Leider spielte sein Widerpart nicht mit und sicherte sich mit 3:0 Sätzen, nicht nur einen Sieg für sich, er stellte damit den 4:6 Wölfesieg sicher.

Matchdetails

Endlich wieder Stimmung in der Bude

 

Wieder Kräfte sammeln, ist angesagt

Fazit. Es heißt die Wunden zu lecken und positiv auf die weitere Saison zu blicken. Dass Zuschauer wieder zugelassen sind, könnte sich als weiteres Positivum erweisen. Trotz der Niederlage erfreuten sich die Raccoons an dieser Unterstützung, endlich herrscht auch wieder, in der Szene durchaus anerkannt, Stimmung im Raccoonbau. Mit dieser Unterstützung im Rücken, wird das Saisonziel, mindestens Platz 8, zu erreichen sein.

Das ursprünglich für den 31.10 angesetzte Heimspiel gegen FC Bayern 2 wurde neu terminiert und findet nun am Sonntag, 12.12. 13:15 Uhr statt. Das heißt, das nächste Heimspiel findet daher erst am Sonntag, 7.11.21 13:15 Uhr gegen den TSV Windsbach statt.