Nachlese Bezirksligateams -VR 16/17

Gut vertreten

Auf der Ligenebene des Bezirks Oberbayern stellt die SpVgg Fünf Teams. Nicht so alltäglich in der Szene, zumindest nicht in Oberbayern. Die Zielsetzungen der einzelnen Teams waren zum Vorrundenstart sehr unterschiedlich und können gegensätzlicher (Aufstieg bzw. Klassenerhalt) nicht sein.

SpVgg 2 –Oberbayernliga (1.Bezirksliga)-

Nach der Vorsaison die Landesliga unglücklich verlassen, war der Wiederaufstieg das erklärte Ziel. Doch das Vorhaben begann sehr holprig. Käpt`n Christian Hoffmann war nicht nur sportlich gefordert auch

Improvisation ist die Kunst. Käpt`n Ch. Hoffmann zeigte sich dabei als talentierter Künstler

organisatorisch musste er manchen Klimmzug vollziehen. Berufliche Verpflichtungen waren oft genug Hindernis die Stammformation aufzubieten. Die daraus resultierenden Punktverluste ließen den direkten Aufstiegsplatz bald aus den Augen verlieren. Die Orientierung galt Richtung Platz 2 zu nehmen, der immerhin die Aufstiegschancen über die Relegation läßt. Während einer Saison benötigt man auch die nötige Fortune und die zeigte sich in Schwächephasen der Mitkonkurrenten. Es verhalf dazu, am Halbzeitende auf Platz Zwei zu stehen. Für die Rückrunde, da bis Platz Fünf nur ein Punkt Abstand ist, wird ein heißes Rennen erwartet. Ein Garant, dass das Team auf Platz 2 steht ist das Spitzenpaarkreuzduo. In den Fokus spielte sich Nachwuchs talent Nick Deng (Jg 2001). In allen Spielen dabei, verlor er insgesamt nur zwei Spiele . Sein Pendant Japhet Whyte musste sich auch nur zweimal geschlagen geben. Eine ebenfalls positive Bilanz steht auch beim Käpt`n. Personalmangel kann auch oft was Gutes bedeuten. Eine weitere Nachwuchshoffnung Edgar Walter (Jg 2004) kam dadurch des Öfteren zum Einsatz und konnte dabei schon einiges Potential aufblitzen lassen.

So jung und schon eine Konstante im Team SpVgg 2. N. Deng (Jg 2001)

Bis zum 04.02. hat das Team nun Zeit sich auf die Rückrunde einzustimmen. Die Personalprobleme könnten sich etwas mildern, weil mit Paul Höser ein Spieler aus dem Oberligateam dazu stößt. Dass in der Rückrunde fünfmal Heimrecht ist, sollte für das Vorhaben Releplatz eine weitere Hilfe sein.

SpVgg 3 -2.Bezirksliga-

Auch in diesem Team hatte es der Käpt`n Sven Kieninger immer wieder mit beruflichen Verpflichtungen seiner Teammitglieder zu tun. Dazu kamen z.T. auch noch Verletzungssorgen und dann findet man sich eher in den hinteren Tabellenregionen, als im gesicherten Mit telfeld. Der momentane Platz 8 würde am Ende der Saison eine extra Schicht bedeu ten, um den Ligenplatz in einer Relegation zu behaupten. Spielte das Team mal in kompletter Besetzung hatte es gegen Gegner aus den Nachbarregionen der Tabelle am Ende immer ein positives Ergebnis. Das stimmt für den Rückrundenverlauf doch etwas optimistisch, der Releplatz sollte zumindest machbar sein.

SpVgg 4, SpVgg 5, SpVgg 6 -3.Bezirksliga-

Ein Tummelplatz für SpVgg Teams ist in dieser Saison die 3.Bezirksliga. Drei Teams in einer Liga, noch dazu auf Bezirksebene, ist nicht etwas Alltägliches. Es gibt zu Beginn jeder Halbserie schon mal eine Menge interne Derbys, wo die an sich niedrigere Mannschaft der „höheren“ schon mal was abluchsen will. So schaffte es das Team SpVgg 6 unter der Führung ihres Käpt`n Peter Dostert den anderen beiden Teams insgesamt vier Punkte abzuluchsen. Dass das Team aus dem SpVgg Trio am weitesten vorne steht (Platz 4) hat ihre Gründe in ihrer Geschlossenheit und zeigt aber auch, dass die SpVgg in diesem Segment reichlich bestückt ist. Beim Team SpVgg 6 bei drei Punkten Rückstand zum Ersten noch von Aufstiegschancen zu sprechen, wäre doch etwas zu utopisch. Etwas beruhigend ist aber auf alle Fälle sechs Punkte Abstand zum Releplatz um den Klassenerhalt. Team SpVgg 4, ging in den Derbys gänzlich leer aus, steht mit einem Punkt Abstand auf Platz 5. Etwas enger zu den Rängen nach hinten steht das Team SpVgg 5 auf Platz 7. Hier spielen die Faktoren, das Stammspieler nicht immer spielen zu können die größte Rolle. Dazu kam noch ein verletzungsbedingter Ausfall, so dass eine bessere Platzierung fast nicht möglich war. Das Schielen nach hinten ist bei drei Punkten Vorsprung zum Releplatz eine wichtige Aufgabe in der Rückrunde.