Es hat nicht ganz gereicht.
Tabellenführer geärgert
Dem Tabellenführer ein Bein stellen. Mit dieser Einstellung gingen die „Raccoon Rackets“ in die Partie gegen den SB Versbach. Die Würzburger gastierten an diesem Wochenende zwei Mal in München und wollten einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Diesen erhofften sie sich am Samstag im Spitzenspiel beim FC Bayern. Die Versbacher konnten dabei ihre erkrankte Nummer 1 nicht ersetzen, so dass sie sich in der Grafinger Straße eine 4:9 Niederlage einfingen.
Gewarnt von ihrer Niederlage in der Saison 17/18 griffen die Würzburger zur Maßnahme, ihre Nummer 1 am Sonntag per ICE „einfliegen“ zu lassen. Es sollte den Gästen helfen, ihre weiteren Spieler auf den angestammten Positionen zu lassen.
Die Thalkirchner, zwar ohne ihre Nummer 1, ließen sich davon nicht beeindrucken und zeigten schon im Eröffnungsteil Widerstand. Nachdem das SpVgg Spitzendoppel Weber/M.Dudek relativ klar mit 3:1 Sätzen die Nase vorne hatten, mussten in den weiteren zwei Doppelpaarungen jeweils der Entscheidungssatz zu Gunsten der Gäste entscheiden.
Verglich man vor der Partie die sportliche Vita der Spieler beider Teams, konnten die „Raccoon Rackets“ eigentlich mit denen der Gästespieler nicht mithalten. Doch auch dies ließ das SpVgg Team nicht beeindrucken. Mit einer 2:0 Bilanz ließen „Footloose Raccoon“ Daniel Weber und „Lab Raccoon“ Michael Dudek die Versbacher vorerst Mal schlucken. Sie erholten sich aber schnell von diesem „Schock“, vier Spiele in Folge verbuchten die Versbacher für sich. Erneut retteten sie sich in Entscheidungssätze, die sie zwei Mal zu ihren Gunsten nutzten. Zwischenstand 3:6 aus SpVgg Sicht.
Doch erneut gab das SpVgg Team nicht klein bei und im zweiten Matchteil hatte das Team auch die Fünfsatzspiele auf seiner Seite. Die Siege in diesen verhalfen Daniel Weber, er blieb ungeschlagen, und Patrick Dudek zu den Teilerfolgen Vier und Fünf. „Hinten“ zeigten sich die Gäste von ihrer besten Seite an diesem Tag. Sie überließen dem SpVgg Akteuren auf diesen Positionen lediglich einen Satzgewinn, was jetzt auch nicht so verwunderlich war, und verhalfen ihrem Team zum 9:5 Erfolg. Auch wenn das SpVgg Team den Gästen zum letztendlich verdienten Sieg gratulieren mussten, ein starkes Auftreten musste dem Team auf alle Fälle bescheinigt werden. Eine Gesamtspieldauer von nahezu vier Stunden, ist ein Beleg dafür.
Das SpVgg Team hat nun eine längere Pause vor sich, ehe es zum „Sachsen-Anhalt Wochenende“ nach Blankenburg und Magdeburg geht.