Traditionspflege ist
in den heutigen Tagen ja nicht mehr so alltäglich. Die „Raccoon Rackets“ wollten, zumindest die sportliche, Traditionspflege weiter leben.
In zwei Jahren Regionalliga startete die SpVgg immer mit einer Niederlage (jew. 3:9). Auch in 19/20 wurde ein Mal mehr diese Tradition gepflegt.
Zum Auftakt hatte es die SpVgg dieses Mal mit dem Drittligaabsteiger SV SCHOTT Jena zu tun. Für die Gäste war es bereits das dritte Saisonspiel, so dass sie schon voll im “Saft“ standen, verbunden mit dem nötigen Selbstbewusstsein. Bevor sie in der Höhle der Raccoons antraten, hatten sie schon ein 4:0 Punktekonto.
Ein weiteres ungünstiges Vorzeichen für die SpVgg war, dass sie auf zwei Stammakteure verzichten musste. Die Flinte aber vorzeitig ins Korn werfen, davon war auf Seiten der SpVgg aber nicht die Rede.
Bereits zum Doppelauftakt hatten die Raccoons die Möglichkeit, eine Führung heraus zu spielen. Die Überkreuzdoppel, hier treten die jeweiligen Spitzendoppel auf die „Zweierdoppel“ beider Teams, sahen die Spitzendoppel im Vorteil, für die SpVgg das Duo Weber/M. Dudek. Welches Team mit einem Vorsprung in den Einzeldurchgang geht, musste also im Vergleich der „Dreierdoppel“ ermittelt werden. Es ging über die volle Distanz und dass es die SpVgg sein könnte, war durchaus gegeben. Leider wurden einige Chancen liegen gelassen und am Ende mussten Deng/Ziermeier ihren Gegnern gratulieren. Es sollte von insgesamt vier Fünfsatzmatches, der einzige Sieg über die volle Distanz für die Gäste sein.

Bei seinem Comeback gleich erfolgreich. M.Prce (Busy Raccoon). Alle Fotos SpVgg Archiv
Im Einzeldurchgang wurden also drei Fünfsatzspiele von den „Raccoon Rackets“ gewonnen. In der „Regel“ sagt man dann, welches Team die Mehrzahl eben dieser Spiele gewinnt, steht dann am Ende vorne. Beim Auftakt traf dies, zum Leidwesen des Heimteams leider nicht zu. Die Gäste erwiesen sich als der erwartete starke Gegner, deren Ziel der Wiederaufstieg ist. Die Gäste aus der „Optikerstadt“ zeigten sich vor allem auf den Positionen 1-3 überdurchschnittlich besetzt. Vor allem das Spitzenpaarkreuz ließ hier nichts anbrennen, sie ließen Daniel Weber und Michael Dudek nur einen Satzgewinn zu. Dennoch gab es für „Footloose Raccoon“ Weber und „Lab Raccoon“ Dudek, die ein oder Chance auf was Zählbares.

Ebenfalls ein Aktivposten. P.Dudek (Surfer Raccoon)
Die Partien 6-9 sahen dann ein Übergewicht für die SpVgg. Die schon erwähnten Fünfsatzmatches fielen auf die Seiten von „Surfer Raccoon“ Patrick Dudek, „Käpt`n Raccoon“ Matthias Ziermeier und „Busy Raccoon“ Marko Prce. Dass in dieser Phase „Baby Raccoon“ Nick Deng (Jg 2004) leer ausging, war jetzt nicht so verwunderlich, hatte er sich doch mit dem Doppelvizemeister der U21 Europameisterschaft auseinander zu setzen. Soviel zu der illustren Besetzung der Gäste.

Das Seuchenjahr“ scheint überwunden. M.Ziermeier (Käpt`n Raccoon)
Die Thüringer Gäste zeigten sich dann in den Head to Head Partien (1vs.1 etc) als das bessere Team, auch wenn es hier wieder nur Kleinigkeiten waren. Diese zeigten sich vor allem im sog. Aufschlag- und Rückschlagspiel. Nach ihrem 9:2 am Vortag, sackten sie mit 9:4 einen weiteren wertvollen „Zweier“ ein.
Wie immer, gewinnen die Raccoons dieser Niederlage auch was Positives ab. Es war zu einem der „beste“ Auftakt bisher. Nach den beiden letzten Saisonen konnte, trotz Auftaktniederlagen, immer ein positives Fazit gezogen werden.
https://www.mytischtennis.de/clicktt/ByTTV/19-20/ligen/Regionalliga-Herren-Sued/gruppe/357262/spielbericht/11768752/SpVgg-Thalkirchen-vs-SV-SCHOTT-Jena/
Die „Raccoon Rackets“ legen nun einen kleinen Zwischenstopp ein. Böse Zungen behaupten dabei, dass bei der Terminwunschangabe der „Raccoon Rackets“, die Wies`n Zeit eine „übergeordnete“ Rolle spielte.
Sie greifen erst wieder am letzten Oktoberwochenende zu ihren Rackets. Da geht es nach Sachsen Anhalt und treten bei der DJK Biederitz, nähe Magdeburg, (26.10.) und beim SV Aufbau Altenburg (27.10.) an.
Am 1.November (Allerheiligen) geht es zum Nachbarschaftsderby beim TSV Gräfelfing. Das nächste Heimspiel dann am 3.November, da kommt um 13:15 Uhr mit dem TSV Windbach ein alter Bekannter in die Reutberger Straße.
Auftakt geglückt#2
Weitere SpVgg Teams….
können dies ebenfalls für sich in Anspruch nehmen.
Furioser Saisonbeginn
Als Relegationssieger nun Landesligist. Team SpVgg 3
Ein weiteres Team auf Verbandsebene, ist seit dieser Saison das Herrenteam SpVgg 3. Mit drei Siegen in Folge ließ das Team als Aufsteiger aufhorchen. Beim Verbandsligaabsteiger TSV Ottobrunn gab es schon mal einen 9:3 Erfolg. Bereits in den Doppeln (3:0) wurde der Grundstockgelegt. Bis dato war das SpVgg 3 Team nicht für ihre Doppelstärke berühmt.
Im zweiten Spiel empfing man zum Nachbarschaftsderby den TSV Forstenried. Es wurde eine zähe Angelegenheit, das sich schon in den Auftaktdoppeln (1:2) ankündigte. Auch das erste Überkreuzeinzel sah die Forstenrieder im Vorteil. Drei Einzelsiege in Folge konnten aber einen 4:5 Rückstand zur „Halbzeit“ nicht verhindern. Was dann folgte war nichts für schwache Nerven. Fünf Einzel in Folge gingen über die volle Distanz und in den Entscheidungssätzen konnte sich das SpVgg Team durchsetzen. Ins gesamt mussten 9 Fünfsatzspiel für die Entscheidungen herhalten. Die 6:3 Bilanz aus diesen zu Gunsten der SpVgg, sicherten den 9:5 Erfolg.
Im Vorjahr schnappte als nächster Gegner, der TSV Pentenried, in der BOL den ersten Platz weg. Das dann hieß, das SpVgg 3 Team musste zum Aufstieg eine Zusatzschicht (Aufstiegsrelegation) einlegen. Im Aufeinandertreffen eine Liga höher, nahm dann das Team erfolgreiche Revanche. Aufgebaut auf einen erneutem 3:0 Doppelauftakt wurde mit 9:2 der dritte Sieg in Folge gefeiert.
War die Feier zu intensiv? Am nächsten Tag wartete der SV Helfendorf und wer sich an den bis dato gespielten Ergebnissen orientiert hat und auf einen SpVgg Sieg gewettet hat, der hätte bei hohem Einsatz wohl „Haus und Hof“ verwettet, denn die SpVgg hatte nicht den Hauch einer Chance und ging mit 0:9 unter. Die mögliche Tabellenführung wurde verpasst.
Auftakt geglückt gilt auch für das Jugendteam 1. Obwohl sie nur im ersten Spiel der Verbandsliga in kompletter Aufstellung antreten konnte, blieb das Team bisher ungeschlagen. Zweimal fehlten die Nummer 1 und 2, was dem Team dann letztendlich im 4.Spiel einen Punkt „kostete“. So steht das Team derzeit mit 9:1 Punkten dennoch gut da.
Auftakt geglückt#1
SpVgg 2 vs. TSG Thannhausen 9:5
Erst mal schauen, was die anderen Teams in der Verbandsliga so alles anstellen. So lässt es sich wohl erklären, dass das SpVgg 2 Herrenteam erst am 12.10. in die Liga einstieg. „Strafe“ musste dann wohl auch sein, denn neben der Samstagspartie, musste am nächsten Tag um 18 Uhr eine „Sonntagsschicht“ eingelegt werden.
Zum Auftakt, wurde der Aufsteiger TSG Thannhausen in der Reutberger Straße begrüßt. Dieser sollte aber nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn sie hatten ihr Ligadebut, dazu auswärts, positiv gestaltet. Sie gewannen beim TSV Dachau 65 mit 9:7, wobei sie hier Moral bewiesen, als sie sich selbst von einem 0:4 Rückstand nicht irritieren ließen.
Die Gäste sind auch deshalb ein schwieriger Gegner, weil sie auf Position Eins einen Spieler stehen haben, der in der Liga nur schwer zu bezwingen sein dürfte. Florian Kaindl hat den TT-Sport schon auf höheren Ebenen erfolgreich betrieben.
Wichtig ist bei so einem Ligastart auch immer der Doppelauftakt. Hier verfügte das SpVgg Team, bedingt nur durch drei Neuzugänge, kein eingespieltes Duo. Widererwarten gelang dieser Matchteil mit 2:1 besser als befürchtet. Dieses „Hoch“ fand dann in den ersten beiden Einzeln seine Fortsetzung. Bei dieser 2:0 Bilanz überraschte vor allem der 3:2 Erfolg von Ferry Kapic gegen eben Florian Kaindl. Die Partien in der „Mitte“ (Pos. 3+4), sowie „Hinten“ (Pos. 5+6) endeten ausgeglichen, Japhet Whyte und Markus Schmidt punkteten für die SpVgg.
Der Einstieg in die zweite Einzelrunde zeigte, wie wichtig das geschaffene Polster war. Die Gäste konnten sich hier für die 0:2 Bilanz aus Durchgang 1 revanchieren und brachten ihr Team wieder auf Tuchfühlung. Diese sollten dann aber die letzten Einzelerfolge für die Gäste sein. Erneut Whyte und Neuzugang Baktasch Noori sorgten für eine positive Mittebilanz (3:1). Tobias Stursberg, ein weiterer Neuzugang, setzte dann den Schlusspunkt. Erleichtert nahmen die „Reserve Raccoons“ die Glückwünsche der Gäste entgegen.
Post SV Augsburg vs. SpVgg 2 5:9
Ohne Niederlage an beiden Tagen. J.Whyte (Foto, SpVgg Archiv)
So fuhr nun das Team mit Selbstvertrauen zum Post SV Augsburg. Diese Schicht war um 18 Uhr angesetzt und um 21:20 Uhr beendet. Diese Zeitdauer gibt Zeugnis über eine erneut umkämpfte Partie. Erneut brachte sich die SpVgg mit einer 2:1 Doppelbilanz in Front. Prce/Stursberg und Kapic/Schmidt waren erneut die Erfolgsgaranten. Seine derzeit gute Form stellte Ferry Kapic erneut unter Beweis, der an diesem Abend mit einer 2:0 Bilanz glänzte. Ein weiterer Garant für den gelungenen Saisoneinstand war Japhet Whyte, der erneut mit einer 2:0 Bilanz aufhorchen ließ. Baktasch Noori hatte im ersten Durchgang seine Nase vorne und Markus Schmidt baute, wie am Vortag, den SpVgg Vorsprung auf 6:3 aus.
Im zweiten Matchblock hielten die Gastgeber nochmal dagegen, doch die 3:2 Bilanz, abgeschlossen von Tobias Stursberg, reichte zum Gesamterfolg.
Wer? Wann? Wo?
Spiele vom 18.10. bis 20.10.
SpVgg 2 Verbandsliga -Bayern Süd West-
Heimspiel Sa. 19.10. 15 Uhr gg. SC Siegertshofen
SpVgg 1 Juniorteam Verbandsliga -Bayern Süd West-
Auswärts Sa. 19.10. 10 Uhr gg. TV Dillingen
SpVgg 3 Landesliga -Bayern Süd Süd West-
Heimspiel Fr. 18.10. 19 Uhr gg. TuS Fürstenfeldbruck 2
SpVgg 4 Juniorteam Bezirksklasse A -Mü-West-
Heimspiel Sa. 19.10. 10 Uhr gg. PSV München 2
SpVgg 7 Bezirksklasse B -Mü-West-
Auswärts Fr. 18.10. 20 Uhr gg. PSV München 3
SpVgg 10 Bezirksklasse D -Mü-West-
Heimspiel Fr. 18.10. 19 Uhr gg. FTT Hartmannshofen 4
Bezirksmeisterschaften Jugend 18, 15, 13 -Oberbayern Mitte-
Sonntag, 13.10. 9.30 Uhr beim TSV Schwbahausen
TT-Newsticker
Wer? Wann? Wo? ……………….. und wie?
H8 (BK C M-W) 8:3
H5 (BK A M-W) 5:9
H3 (LLSSW) 2:9
J1 (VL SW) 8:4
H2 (VL SW) 9:5
H3 (LLSSW) 0:9!
J2 (BOL) 3:8
H2 (VL SW) 9:5
Wer? Wann? Wo?
Termine von 11.10. bis 13.10
Drama im letzten Fünfsatzspiel
Titelbild BTTV Archiv)
Dem Turniersieger die einzige
Niederlage zugefügt, aber am Ende doch mit „leeren“ Händen abseits des Siegerpodests.
Sein letzter Fünfsatzfight verwehrte Nick Deng den Schritt zur Bayerischen Meisterschaft. Doch nicht genug des Dramas, es fehlte EIN Punkt um im Januar dabei zu sein. Es stand nach Sätzen 2:1 für Deng und 10:8 im Vierten, doch dieser letzte Punkt blieb ihm verwehrt und es musste der Entscheidungssatz herhalten, um den Sprung doch noch zur „Bayerischen“ zu machen. Da zu diesem Zeitpunkt die restlichen Spiele schon zu Ende waren, war es dann auch der letzte Satz des Turniers und es richteten sich alle Augen auf dieses Match.
Den „großen Wurf“ verpasst. Nick Deng scheitert im letzten Turnierspiel. (Foto BTTV)
Lag es am Nachlassen seiner Kräfte? Sein Gegner in der letzten Runde war ein gewisser Peter Angerer, in der Szene gefürchtet als „Gummiwand“. Gegen so eine Gummiwand zu spielen, wo man eine gefühlte Ewigkeit die Geduld und Nervenstärke in die Waagschale werfen muss, um einen Punkt zu erzielen, geht eben an die Physis. So war es dann von Deng nicht mehr zu vermeiden, dass am Ende ein 8:11 im Entscheidungssatz zu Buche stand.
Dem Turniersieger die einzige Niederlage zu zufügen, am Ende aber nicht auf dem Podest zu stehen, erging Nick Deng bereits beim Qualifikationsturnier (BTTV SW) in Peiting. Es sollte sich aber nachträglich nicht negativ bemerkbar machen, denn auf Grund seines QTTR`s bekam er einen Nachrückerplatz.
Nun beim Turnier in Putzbrunn, dem Verbandsranglistenturniers (BTTV Top 16) musste Deng bei 11 Spielen 5x über die volle Distanz gehen. Am ersten Tag hielten sich diese prozentual noch in Grenzen, es waren nur zwei bei sieben Runden. Das Einstiegsmatch und die Partie gegen den Turniersieger gingen über die volle Distanz. Am ersten Tag auf einen der vier VR-Plätze zu liegen und somit am Tag 2 um die Ränge 1-8 zu spielen war sein erklärtes Ziel, das er dann mit 4:3 Siegen und Platz 3 sich erfüllen konnte.
Der zweite Tag begann für Deng wie der erste Tag, er sah sich einem 0:2 Satzrückstand ausgesetzt, doch Deng zeigte Kampfgeist und fand dann immer mehr in die Partie und hatte am Ende mit 3:2 die Nase vorne. Die Dramaturgie daran, dass es am Ende des Tages der Spieler war, der im Endergebnis eben Platz 4 belegte. Es folgten ein weiterer Fünfsatzsieg (nach 0:2) und ein 0:3 gegen den an Nummer 2 gesetzten, ehe es zum eingangs erwähnten dramatischen Finale kam. Statt mit 4:3 Siegen teilte er sich mit zwei weiteren Spielern eine 3:4 Bilanz, das „schlechtere“ Satzverhältnis ließ Deng dann nur den 6.Platz.
Für Deng bleibt nun die Hoffnung auf Absagen von Spielern, die bereits für die „Bayerische“ qualifiziert waren oder eben die, die in Putzbrunn die Plätze vor ihm belegten. Unabhängig davon, zeigte er phasenweise tolles Tischtennis, sein Lohn ihm leider versagt blieb.
TT Newsticker
Es läuft die letzte Runde
beim BTTV Top 16 Ranglistenturnier. Platz 1-4 qualifiziert sich direkt zur Bayerischen Meisterschaft im Januar. Platz 4 ist noch offen.
Nick Deng führt mit 2:1 Sätzen und 10:8. Ein Punkt fehlt also nur noch zur Qualifikation. Leider geht dieser Satz mit 10:12 an seinen
Gegenüber und der entscheidende 5.Satz mit 8:11 ebenfalls. Am Ende auf Grund der Satzdifferenz Platz 6, spielgleich mit dem Vierten.
Weitere Details zum Top 16, demnächst.
Top Turnier mit SpVgg Beteiligung
Titelbild: Nick Deng (Baby Raccoon) beim BTTV Top 16 Ranglistenturnier dabei
BTTV schreibt
Tischtennis-Bayern schaut am Wochenende 5./6. Oktober nach Putzbrunn, wo 16 Damen und 16 Herren die Verbandsranglistensieger ermitteln. Es geht um die Titel, um ein Gesamtpreisgeld von 1000 Euro und um Tickets für die Bayerischen Einzelmeisterschaften im Januar in Neumarkt. Ein Novum: Erstmals werden Partien des Turniers live im Internet übertragen und sind auch hier auf www.bttv.de zu sehen.
Das Verbandsranglistenturnier Top 16 – vormals Top 24 – ist für vier Jahre nach Putzbrunn vergeben worden und wurde im vergangenen Jahr erstmals unter der Regie des SV Putzbrunn um Abteilungsleiter Oliver Moser durchgeführt. In diesem Jahr halten der Bayerische Tischtennis-Verband (BTTV) und der SV Putzbrunn zusammen mit Sportdeutschland.TV ein Schmankerl für alle die parat, die sich die Partien nicht vor Ort in der Dreifachsporthalle Putzbrunn (Hohenbrunner Straße 5) ansehen können. Erstmals werden die Spiele via Livestream im Internet auf Sportdeutschland.TV übertragen.
Das Verbandsranglistenturnier startet am Samstag um 12 Uhr mit den Vorrunde. Am Sonntag ab 10 Uhr stehen die Platzierungsspiele auf dem Programm, dann geht es ans Eingemachte. Die vier Erstplatzierten bei Damen und Herren qualifizieren sich für die Bayerischen Meisterschaften, die Sieger erhalten ein Preisgeld von jeweils 250 Euro.
Bei den Herren zählt Michael Erber vom Oberligisten SV Haiming zu den Titelanwärtern, Erber gewann die Rangliste zuletzt zweimal in Folge. Die größte Gegenwehr sollte von Regionalligaspieler Tobias Ehret (TSV Windsbach) und dem 17-jährigen BTTV-Kaderspieler Nico Longhino (FC Bayern München) kommen, der im Leistungszentrum in München trainiert. Stets ein Favoritenschreck kann auch Altmeister Peter Angerer vom TSV Schwabmünchen sein, der mit 52 Jahren älteste Teilnehmer in Putzbrunn.
Svenja Horlebein vom unterfränkischen Drittligisten TV Hofstetten liegt hoch im Kurs, wenn es um die Titelvergabe bei den Damen geht. Aber auch Sophia Deichert (RV Viktoria Wombach), Horlebeins Teamkollegin Lea Fath und Stefanie Felbermeier (TuS Fürstenfeldbruck) könnten ein Wörtchen mitreden.
Zum Livestream bei Sportdeutschland.TV:
Tag 1: https://tischtennis-deutschland.tv/tischtennis/bayerisches-verbandsranglistenturnier-2019-vorrunde
Tag 2: https://tischtennis-deutschland.tv/tischtennis/bayerisches-verbandsranglistenturnier-2019-platzierungsspiele
Die Teilnehmer bei Damen und Herren können Sie hier einsehen
Zur Homepage der Veranstaltung
Wir sind wieder aktiv!
Freizeit/Senioren-Tischtennis
Traditionspflege
Traditionspflege ist
in den heutigen Tagen ja nicht mehr so alltäglich. Die „Raccoon Rackets“ wollten, zumindest die sportliche, Traditionspflege weiter leben.
In zwei Jahren Regionalliga startete die SpVgg immer mit einer Niederlage (jew. 3:9). Auch in 19/20 wurde ein Mal mehr diese Tradition gepflegt.
Zum Auftakt hatte es die SpVgg dieses Mal mit dem Drittligaabsteiger SV SCHOTT Jena zu tun. Für die Gäste war es bereits das dritte Saisonspiel, so dass sie schon voll im “Saft“ standen, verbunden mit dem nötigen Selbstbewusstsein. Bevor sie in der Höhle der Raccoons antraten, hatten sie schon ein 4:0 Punktekonto.
Ein weiteres ungünstiges Vorzeichen für die SpVgg war, dass sie auf zwei Stammakteure verzichten musste. Die Flinte aber vorzeitig ins Korn werfen, davon war auf Seiten der SpVgg aber nicht die Rede.
Bereits zum Doppelauftakt hatten die Raccoons die Möglichkeit, eine Führung heraus zu spielen. Die Überkreuzdoppel, hier treten die jeweiligen Spitzendoppel auf die „Zweierdoppel“ beider Teams, sahen die Spitzendoppel im Vorteil, für die SpVgg das Duo Weber/M. Dudek. Welches Team mit einem Vorsprung in den Einzeldurchgang geht, musste also im Vergleich der „Dreierdoppel“ ermittelt werden. Es ging über die volle Distanz und dass es die SpVgg sein könnte, war durchaus gegeben. Leider wurden einige Chancen liegen gelassen und am Ende mussten Deng/Ziermeier ihren Gegnern gratulieren. Es sollte von insgesamt vier Fünfsatzmatches, der einzige Sieg über die volle Distanz für die Gäste sein.
Bei seinem Comeback gleich erfolgreich. M.Prce (Busy Raccoon). Alle Fotos SpVgg Archiv
Im Einzeldurchgang wurden also drei Fünfsatzspiele von den „Raccoon Rackets“ gewonnen. In der „Regel“ sagt man dann, welches Team die Mehrzahl eben dieser Spiele gewinnt, steht dann am Ende vorne. Beim Auftakt traf dies, zum Leidwesen des Heimteams leider nicht zu. Die Gäste erwiesen sich als der erwartete starke Gegner, deren Ziel der Wiederaufstieg ist. Die Gäste aus der „Optikerstadt“ zeigten sich vor allem auf den Positionen 1-3 überdurchschnittlich besetzt. Vor allem das Spitzenpaarkreuz ließ hier nichts anbrennen, sie ließen Daniel Weber und Michael Dudek nur einen Satzgewinn zu. Dennoch gab es für „Footloose Raccoon“ Weber und „Lab Raccoon“ Dudek, die ein oder Chance auf was Zählbares.
Ebenfalls ein Aktivposten. P.Dudek (Surfer Raccoon)
Die Partien 6-9 sahen dann ein Übergewicht für die SpVgg. Die schon erwähnten Fünfsatzmatches fielen auf die Seiten von „Surfer Raccoon“ Patrick Dudek, „Käpt`n Raccoon“ Matthias Ziermeier und „Busy Raccoon“ Marko Prce. Dass in dieser Phase „Baby Raccoon“ Nick Deng (Jg 2004) leer ausging, war jetzt nicht so verwunderlich, hatte er sich doch mit dem Doppelvizemeister der U21 Europameisterschaft auseinander zu setzen. Soviel zu der illustren Besetzung der Gäste.
Das Seuchenjahr“ scheint überwunden. M.Ziermeier (Käpt`n Raccoon)
Die Thüringer Gäste zeigten sich dann in den Head to Head Partien (1vs.1 etc) als das bessere Team, auch wenn es hier wieder nur Kleinigkeiten waren. Diese zeigten sich vor allem im sog. Aufschlag- und Rückschlagspiel. Nach ihrem 9:2 am Vortag, sackten sie mit 9:4 einen weiteren wertvollen „Zweier“ ein.
Wie immer, gewinnen die Raccoons dieser Niederlage auch was Positives ab. Es war zu einem der „beste“ Auftakt bisher. Nach den beiden letzten Saisonen konnte, trotz Auftaktniederlagen, immer ein positives Fazit gezogen werden.
https://www.mytischtennis.de/clicktt/ByTTV/19-20/ligen/Regionalliga-Herren-Sued/gruppe/357262/spielbericht/11768752/SpVgg-Thalkirchen-vs-SV-SCHOTT-Jena/
Die „Raccoon Rackets“ legen nun einen kleinen Zwischenstopp ein. Böse Zungen behaupten dabei, dass bei der Terminwunschangabe der „Raccoon Rackets“, die Wies`n Zeit eine „übergeordnete“ Rolle spielte.
Sie greifen erst wieder am letzten Oktoberwochenende zu ihren Rackets. Da geht es nach Sachsen Anhalt und treten bei der DJK Biederitz, nähe Magdeburg, (26.10.) und beim SV Aufbau Altenburg (27.10.) an.
Am 1.November (Allerheiligen) geht es zum Nachbarschaftsderby beim TSV Gräfelfing. Das nächste Heimspiel dann am 3.November, da kommt um 13:15 Uhr mit dem TSV Windbach ein alter Bekannter in die Reutberger Straße.