Über den Grenzfluss

Zwei geteiltes Oberbayern

Um im BTTV Bezirk Oberbayern gegen einen Münchner Verein östlich der Isar in den Wettstreit zu gehen, muss man mindestens in Deutschlands sechsthöchster Liga am Start sein. Auf Grund der Größe ist Oberbayern zweigeteilt und wird von der Isar in ein westliches und ein östliches Oberbayern geteilt.

Am Samstag musste die SpVgg nun die Fahrt über den großen Fluss antreten, weil auf der Isar ostseite im Rahmen der Oberliga die Drittligareserve des FC Bayern in der Grafinger Straße 73 wartete. Bei diesem Stadtderby konnte die Ausgangslage nicht gegensätzlicher sein. Für die SpVgg, als Tabellenführer angereist, ging es darum, den minimalen Vorsprung auf den Tabel lenzweiten nicht weiter schrumpfen zu lassen, ge schweige denn, Punkte liegen zu lassen. Die Gastgeber, derzeit auf Platz acht, wollen im Klassenerhalts Kampf zumindest den Relegations platz (8.) halten.

Bei so einer Tabellensituation ist natürlich schnell ausgemacht wer als Favorit in die Boxen tritt. Als Favorit zu gelten, kann schon mal einen Schuss Lockerheit nehmen. Wenn dann der Außenseiter Spieler in den Reihen hat, die mit Schläger und Ball ganz gut umgehen können, kann das für den Favoriten bedeuten holprig aus den Startblöcken zu kommen. Dies zeichnete sich schon in den Auftaktpartien ab. In diesen mussten, gegenüber dem letzten Spiel, die Doppel nochmal umgebaut werden, Die krankheitsbedingte Absage von Marko Prce war der Auslöser dafür. Nichts desto trotz war das Ziel mit einer Führung in den Überkreuz durchgang zu gehen. Das Einserdoppel mit Michael Dudek und Daniel Weber machte schon mal den ersten Schritt. Deren Sieg wurde aber postwendend vom Hausherrenspitzendoppel gekontert. Die Bayern warteten in ihrer Paarung mit einem der größten Talente im TT-Deutschland auf. Vor Wochenfrist z.B. Deutscher Meister im Schülerdoppel. Patrick Dudek und „Aushilfskraft“ Sarrayuth Schwindt mussten trotz einer guten Leistung, die Überlegenheit anerkennen.

Nun waren alle Augen gerichtet auf das Duell der Dreierdoppel. Wie so oft bei diesem Spielsystem, die Entscheidung über Führung im Rücken in die Einzelduelle zu gehen. Auf SpVgg Seite trat das Duo Di Florio/Ziermeier in die Box, eine Paarung von der nicht behauptet werden kann, eingespielt zu sein. Der erste Satz verlief überraschend glatt fürs SpVgg Duo, so dass sich eine gewisse Sorglosigkeit einschlich. Folge davon, das Bayernduo konterte ähnlich klar. Das Gastgeberduo setzte dann noch einen drauf und hatte auch den 3.Satz auf ihrer Seite. Doch was die SpVgg Akteure in dieser Saison mehrmals auszeichnete, in engen Partien wird über den Kampf der Weg zurück gefunden, und über den Satzgleichstand im Fünften die Partie wieder im Griff zu haben. Mit 11:7 war die erhoffte Führung im Spielprotokoll nieder geschrieben.

Wieder einmal die Ruhe selbst und gab in seinen Einzeln nur 1 Satz ab. D.Weber (Foto M.Walter)

Diese Führung schien erstmal nur Daniel Weber zu beflügeln, er baute mit einem 3:0 die Führung weiter aus. Nach den ersten beiden Sätzen im zweiten Spitzenpaarkreuzeinzel, sah es nach einem weiteren Führungsaufbau aus, führte doch Michael Dudek mit 2:0 Sätzen. Sein Gegenüber hatte aber keine Lust klein beizugeben, bekam die Partie mit gekonntem Aufschlagspiel und punktbringenden Vorhandbällen immer mehr in Griff. Über den Satzgleich stand musste sich Dudek auch im Fünften geschlagen geben, so dass die SpVgg Führung wieder auf ihrem Ausgangspunkt angekommen ist. Eine besondere Note bei diesem Spiel, Scholers Onkel, Stefan Scholer, spielte einige Jahre für die SpVgg.

 

Im ersten Einzel gefallen, aber nicht umgefallen, machte im 2.Einzel den 9:3 Triumph perfekt. P.Dudek (Foto M.Walter)

Der Sieg von Scholer schien seinen Mitstreitern in der „Mitte“ einiges an Selbstvertrauen mit gegeben zu haben. Die Phase mit um kämpften Partien nahm ihren Lauf. In diesem Matchteil wurde das Maximum an Sätzen ausgespielt und Rafael Di Florio und Patrick Dudek hatten kritische Situationen zu überstehen. Erneut traf dies zu, was sich im Dreierdoppel schon abzeichnete, brennt`s wird nochmal draufgelegt. Am Ende wurden zwei weitere Teilpunkte zur Führung addiert.

Ein weiteres Fünfsatzmatch folgte im vorletzten Einzel von Durchgang Eins, dass aber das bessere Ende für den FC Bayern brachte. Trotz der Niederlage zeigte Schwindt Moral als er einen 0:2 Satzrückstand egalisier te. Nichts anbrennen ließ Käpt`n Matthias Ziermeier, der bei seinem 3:0 Erfolg im zweiten Satz (12:10) etwas zu kämpfen hatte.

Die 6:3 Führung war nun der Auslöser auf ein schnelles Ende. Die SpVgg gestattete den Gastgebern in den drei folgenden Spielen nur noch einen Satzgewinn, und der neunte Punkt kam schneller als es die Anfangsphase vermuten ließ. M. Dudek, Weber und P. Dudek brachten einen letztendlich klaren 9:3 Sieg in trockene Tücher. Für das Spielverhältnis, derzeit die Unterscheidung zwischen Platz Eins und Zwei, konnte die SpVgg weiter Boden gut machen.

Als nächstes muss die SpVgg erneut reisen. Doch auch diese Reise hält sich in Grenzen, es geht nämlich in den Landkreis Dachau. Gastgeber ist am 1.April (kein Scherz) der TSV Schwabhausen 2. Ebenfalls ein Team aus dem hinteren Tabellendrittel.

Am Marathontag den Releplatz gesichert

Teil 2:

Mit einem Abstand von fünf Punkten auf den Spitzenreiter wurde nun Teil 2 dieses langen Tages angegan gen. Im Vorfeld hatte sich das Team schon vorgenommen sich für die 7:9 Niederlage aus der Vorrunde zu revanchieren, doch dies in die Tat umzusetzen war natürlich von vorn herein, gemünzt auf die widrigen Umstände, doch wohl sehr schwer umzusetzen.

Gegen die Schanzer wurde aber nochmals ein Tausch des Personals vorgenommen. Der 13 jährige Edgar Walter sollte nicht überfordert werden, zumal er am Vorabend mit einem Sieg die Releplatz Chancen fürs SpVgg 4 Team (3.Bezirksliga) mit sicherte, und konnte mit seinem Papa die Heimfahrt antreten. Stefan Nirschl, Stammspieler im SpVgg 5 Team nahm dessen Platz ein. Der Dank des Teams war ihm sicher, Nirschl für eigens für dieses Spiel aus München nach.

Bedingt durch den Personalwechsel war eine Umstellung der Doppelzwei bzw. Doppeldrei Position notwen dig. Ein 1:2 Rückstand war die logische Folge. Nick/Höser hatten so gut wie keine Probleme, 3:0 Sieg, doch Whyte/Hoffmann (erstmals in dieser Kombi) und Kieninger/Nirschl hatten das Nachsehen.

Ließ sich in beiden Spielen nicht die Butter vom Brot nehmen. Nick Deng (Archivbild)

Dieser Rückstand wurde aber postwendend in eine Führung verwandelt, in der Reihenfolge Paul Höser (3:1),  Nick Deng (-9. -10, 6, 6, 3) wurde der Einzelauftakt zur Beute der SpVgg. Der Vorsprung wurde gehalten, weil Japhet Wythe souverän mit 3:0 gewann. Am Ende von Durchgang Eins aber die Führung für die Hausherren, zweimal in Folge waren sie in dieser Phase erfolgreich. Die SpVgg Führung hätte aber durchaus nach dem letzten Durchgang 1 Einzel bestand haben können, Sven Kieninger vor die beiden letzten Sätze in diesem Fünfsatzkrimi jeweils mit 10:12.

Durchgang zwei sah nun vier Einzel in Folge mit je zwei Siegen beider Teams, Deng und Whyte (im Fünften mit 16:14), ehe die Schanzer in beiden letzten Einzel mit jeweils 3:1 Siegen die Oberhand behielten und mit 9:6 die SpVgg Revanche vereitelte. Trotz dieser Niederlage kann dem SpVgg Team das Prädikat „Charaktertest bestanden“ aussprechen.

An dieser Stelle im Namen des Team Käpt’n Christian Hoffmann vielen Dank an die „Helfer“! Bis nun die Relegationsspiele starten bzw. der Gegner feststeht, können nun Wehwehchen auskuriert werden, sowie Abstand zur nicht ganz einfachen Runde zu gewinnen. Im Aufeinandertreffen der jeweils Zweiten aus den Spitzenligen der Bezirke Oberbayern und Schwaben genießt die SpVgg Heimrecht. Terminierte ist die Relegation für die Wochenenden 22./23.04, SpVgg 2 gg. Schwabenvertreter, sowie 29./30.04., Landesliga Achter gg. Sieger ´Relegation 1. Sobald die Termine detailliert sind, werden sie  hier und auf Facebook veröffentlicht.

Am Marathontag den Releplatz gesichert

Teil 1:

Ein Punkt fehlte noch dem Herrenteam SpVgg 2 zur Sicherung des Relegationsplatzes zum Aufstieg in die Landesliga. Diesen galt es nun an diesem Koppelspieltag einzufahren. Der Zufall der Terminplanerstellung wollte es, dass die SpVgg in ihrem vorletzten Spiel auf den einzigen übrig gebliebenen Verfolger traf. Die üblichen Verdächtigen verabschiedeten sich unerwartet früh aus diesem Rennen, den MTV Pfaffenhofen dagegen hatte in der Szene niemand auf der Rechnung. Eigentlich hätte das Team um Käpt`n Christian Hoffmann ohne Sorgen an die Ilm fahren können, wenn, ja wenn im Vorfeld die Personalprobleme nicht so eine Rolle gespielt hätten. Da auch noch das Oberligateam auf Ersatz zurückgreifen musste, waren die Pla nungen sehr vage, wer spielt wo und wann. Am Vormittag dieses Doppelspieltages löste sich diese Frage in Wohlgefallen auf. SpVgg 2 und SpVgg 1 hatten nun ihr Personal auf beide Teams fix aufgeteilt.

Biss auf die Zähne und half den Reelagtionsplatz zu sichern. P.Höser (Foto SpVgg Archiv)

Der Spieltag begann mit dem Duell um den Relegationsplatz. Auf den Positi onen 1-4 das eigentliche Stammpersonal zur Verfügung und die Tatsache vier Punkte Vorsprung auf den Gegner zu haben, ließ das Team doch mit vorsich tigem Optimismus in die Boxen treten. Kleiner Wehrmutstropfen. Wie hinder lich ist die ledierte rechte Schulter von Paul Höser? Auch wenn dieser Links händer ist, so kann so eine Beeinträchti gung schon Balance- und Koordina tionsprobleme hervorrufen. Die Sorge war schnell verschwunden, denn im Ver bund mit Nick Deng waren sie im Eingangsdoppel erfolgreich. Da auch Christian Hoffmann, unter stützt vom erst 13 jährigen Edgar Walter auf der Doppel Drei Position ebenfalls punkten konnten war eine Führung zum Ein stieg in die Einzelphase in trockenen Tüchern.

Als Gästezweier begann Paul Höser diesen Auftakt gegen den Hausherren einser. Der Stein war hörbar zu plumpsen als Höser mit einem souveränen 3:0 diesen nicht ganz unwichtigen Punkt fürs SpVgg Team sicherte. Seine in den letzten Spielen aufsteigende Form stellte einmal mehr Nachwuchsmann (Jg 2001) Nick Deng  unter Beweis und ebenfalls mit 3:0 Sätzen, auch das zweite Spitzenpaarkreuzmatch sicherte.

Härter umkämpft dagegen die Spiele der „Mitte“. Beide Male gingen sie über die volle Distanz und das besse res Ende sicherte zu Gunsten der SpVgg die Einzel drei und vier. Verantwortlich waren dafür Christian Hoffmann und Japhet Wythe. Der Überkreuzdurchgang wurde beendet mit je einem Sieg für beide Seiten. Für die SpVgg Seite sorgte Sven Kieninger für eine, unter den bekannten Umständen, kaum erhoffte 7:2 Führung.

Gelegenheit fürs SpVgg Spitzenduo nun mit zwei Siegen die Partie zu Gunsten ihres Teams zu beenden. Den Anfang machte Nick Deng im Duell Eins gegen Eins. Mit 4:11, 12:14 und 1:11 verwies er seinen Gegner in die Schranken und der noch fehlende Spielgewinn zur Sicherung des Releplatzes war in trockenen Tüchern. Paul Höser wollte natürlich dem Youngster nicht nachstehen. Sah sich aber zuerst einem 0:2 Satzrückstand ge genüber, biss aber nochmal auf seine Zähne und entschied die nächsten drei Sätze für sich, die dann auch den 9:2 Erfolg bedeuteten. Auf Grund der Tatsache, dass es noch weiter ging zum Tabellenführer MTV Ingolstadt, sicher keine schlechte Entscheidung von  Paul Höser.

Oberligateam, wenn auch nur knapp, weiter auf Meisterkurs. Schwer aus den Startblöcken gekommen gewinnt sie das Stadtderby gg. FC Bayern 2 mit 9:3.

Herrenteam SpVgg 2 hat den Relegationsplatz zur Landesliga zementiert. Ein 9:2 beim MTV Pfaffenhofen machts möglich. Die 6:9 Niederlage anschließend beim MTV Ingolstadt fällt nicht ins Geewicht.

Näheres hier.

Oberliga

SpVgg 2 / Teil 1

SpVgg 2 / Teil 2

Den großen Schritt nicht getan.

Die 9 muss stehen.

Das war in der laufenden Saison das Motto der SpVgg bei ihren Heimspielen. Dies galt auch für das Heim spiel gegen den TTC Kist. Die Neun für die SpVgg hätte bedeutet, ein großer Schritt in Richtung Tabellen führung, die auch am letzten Spieltag Bestand hätte, wäre getan. Dass dies aber eben gegen den TTC Kist keine Selbstverständlichkeit ist, war der SpVgg schon vor dem Spiel klar. In Richtung Meisterschaft bzw. Relegationsplatz waren die Unterfranken nicht die großen Rivalen, dafür hatten sie zu viele Altlasten (-11) aus der Vorrunde mit zu schleppen. Zum Stolperstein zu werden dafür haben die Kister aber genug Qualität in ihren Reihen. Dies jetzt nur  auf ihre Nr. 1, seit der Rückrunde ein besonderes Gütesiegel, zu reduzieren, würde dem Rest der Mannschaft nicht gerecht werden. Die Gäste hatten auch ihre Qualitäten in der „Mitte“ wo sie ebenfalls bisher nur schwer zu bezwingen waren. Die Kister haben insgesamt ihre Form stabi lisiert, sind nicht mehr so schwankend wie in der Vorrunde. Nichts desto trotz konnte die SpVgg als Tabellenführer, die auch den Kistern zum Teil zu verdanken war, schon mit Optimismus in so die Begegnung gehen. Der 9:5 Sieg in Kist unterstrich die Berechtigung.

Mit einer Führung aus den Eröffnungsdoppeln zu gehen, kann in so engen Partien schon ein kleiner Vorteil sein. Erfolg versprach sich die SpVgg mit einer Änderung der seit der Rückrunden etatmäßigen Doppeln Zwei und Drei. Leider fruchtete diese Umstellung nicht, so dass nur M.Dudek/Weber als Sieger die Box verließen. Dass diese Partie wirklich „eng“ werden wird, darauf wiesen die zwei Fünsatzpartien in dieser Phase hin, wo am Ende aber je Eine für beide Teams stand.

Gewannen ihr Eingangsdop pel. M.Dudek/Weber (Foto M.Walter)

Fünfsatzpartien, insgesamt waren es acht, prägten auch die nächsten drei Ein zel. Wiederum war das Plus auf Seiten des TTC Kist. Dass die SpVgg weiter im Rennen blieb, dafür war Michael Dudek verantwortlich. Ebenfalls über die vol le Distanz ging Daniel Weber. Er machte zwar gegen den Ausnahmekönner der Gäste einen 0:2 Satzrückstand wett, musste sich aber im Fünften mit 5:11 beu gen. Der Höhepunkt an Nervenkitzel war dann das dritte Einzel, auch über fünf Sätze. Im finalen Satz wehrte Patrick Dudek vier Matchbälle ab, um dann beim 12:11 selbst einen zu haben. Leider stand ihm beim Verwerten ein tödlicher Netzroller seines Kontrahenten im Wege. Der abschließend mit 14:12 das glücklichere Händchen hatte. Dass die Mitte der Unterfranken sowieso nicht von schlechten Eltern ist, zeigte sich im darauffolgenden Einzel. Wie schon in der Vorrunde, zog hier Rafael Di Florio den Kürzeren.

Wird doch nicht so weitergehen? Alle Hoffnungen um zumindest in der Partie zu bleiben ruhten nun auf das Paarkreuz Nr. 3. Während Matthias Ziermeier vor keine allzu großen Probleme gestellt wurde, musste Marko Prce erst Mal einen 0:2 Satzrückstand schlucken. Doch er kämpfte sich in diese schwierige Partie zurück und hatte sich das bessere Ende im Entscheidungssatz mehr als verdient.

Kann die SpVgg dem Spiel noch eine Wende geben? Der Auftakt zu Durchgang zwei sollte darauf eine Ant wort geben. Die bisher erzielten Rückrundenbilanzen sahen dabei eher die Gäste im Vorteil. Zunächst mal wieder ein Fünfsatzkrimi. M. Dudek ging im Einserduell erstmal in Führung. Ihm gegenüber stand aber Einer, der bis dahin noch ohne Einzelverlust blieb und die beiden nächsten Sätze gingen dann auch an ihn. Doch ein Michael Dudek kann beißen und es kam zum Satzgleichstand. Der Gästeeinser konnte nochmals eine Schip pe drauflegen und das bessere Ende im fünften Satz bestätigte seine bisherige Ausnahmestellung in der Liga. Auch das nächste Einzel war für die SpVgg nicht von Erfolg gekrönt. In der Vorrunde noch im Head to Head vergleich erfolgreich, fand Daniel Weber dieses Mal kein Mittel um den, in der RR erst einmal bezwungenen, Gästezweier erneut zu bezwingen.

Probierte es im ersten Einzel aus allen Lagen. Den Lohn heimste P. Dudek im zweiten Einzel ein.

Gut erholt von seiner unglücklichen Niederlage zeigte sich Patrick Dudek. Sein Kontrahent, einer der Besten auf der Dreierposition, hatte gegen Dudek nichts zu bestellen mit 4, 6 u. 7 zeigte sich der „kleinere“ Dudek auf einen aufsteigen den Ast. Zwei Einzel in einem Mannschaftskampf zu verlieren, ist Rafael Di Florio noch äußerst selten passiert. An diesem Tag wollte ihm einfach nur wen ig gelingen und musste anerkennen, dass sein Gegner weiter ohne RR-Nieder lage bleibt.

Die Neun für die SpVgg konnte nun nicht mehr stehen, bestenfalls nur noch die 8.  Dazu waren aber nun drei Siege in Folge notwendig und die Hoffnungen ruhten auf das SpVgg Paarkreuz Nr. 3. Können Ziermeier und Prce ihren Zweier aus dem Überkreuzdurchgang wiederholen? Der Anfang ganz danach aus. Matthias Ziermeier hatte sich eine 2:0 Satzführung erspielt und auch am Nebentisch flutschte es für die SpVgg. Doch es passte zum bisherigen Spielverlauf. Was eigentlich eine Rarität ist traf leider ein. Käpt`n Matthias Zier meier glitt eine 2:0 Satzführung aus der Hand. Sein  Gegner fand immer mehr die Mittel um gegen die eigentliche Wand durch zu brechen. Er machte aus dem 0:2 ein 3:2 für den TTC Kist, das gleichbedeutend war, dass es am Ende hieß, SpVgg 5, TTC Kist 9!

Bestach durch Kampfgeiset. Machte aus einem 0:2, ein 3:2 M.Prce (Foto M.Walter)

Die Chancen für die SpVgg, am letzten Spieltag doch noch als Meister durch zu gehen, sind nicht verschwun den. Noch immer hat sie es selbst in der Hand, muss natürlich auch in den folgenden Spielen die Spannung hoch halten und darf natürlich keinen weiteren Zähler mehr abgeben und dabei die Spieldifferenz möglichst hoch zu gestalten. Das bessere Spielverhältnis gegenüber dem TSV Windsbach kann das Zünglein an der Waage sein. Die Windsbacher retteten sich beim TuS Bad Aibling erst im Schlussdoppel vor einem möglichen Punktverlust.

Für die SpVgg steht nun am 18.03. die Partie beim FC Bayern 2 an. Die Gastgeber von der Grafinger Straße stehen derzeit auf dem Relegationsplatz um den Klassenerhalt, alles andere als ein SpVgg Sieg würde, bei allem Respekt dem man immer einem Gegner entgegen bringen sollte, an eine Sensation grenzen.